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Erneut Spitzelskandal bei der Bahn – Jusos fordern Rücktritt von Mehdorn

Pressemitteilung

Neustadt/Weinstraße. Die Deutsche Bahn hat ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offenbar noch weitaus stärker überwacht als bisher bekannt. E-Mail-Konten wurden gezielt nach Kontakten zu JournalistInnen durchsucht. Für die Jusos Rheinland-Pfalz nur ein weiterer Baustein im Skandal-Puzzle rund um Bahnchef Mehdorn.

„Die Bahn kommt dank ihres Vorstandsvorsitzenden nicht aus den Negativschlagzeilen. Von einem kundenorientierten Personenbeförderungsunternehmen, das seine MitarbeiterInnen mit Respekt behandelt, kann keine Rede mehr sein. Man denke nur an den in letzter Sekunde gekippten Bedienzuschlag am Schalter oder die Steine, die man der Initiative „Zug der Erinnerung“ in den Weg gelegt hat“, kritisiert Fabian Löffler, Juso-Landesvorsitzender, den Bahnchef.

Auf einer Sitzung des Landesausschusses der Jusos Rheinland-Pfalz in Neustadt an der Weinstraße wurde ein Antrag der Jusos Trier-Saarburg, der die Ablösung von Bahnchef Mehdorn fordert, einstimmig angenommen.

„Die Personalie Mehdorn muss noch vor den Bundestagswahlen geklärt werden. Bis September ist genug Zeit, eine neue Führungsspitze bei der Bahn zu finden. Nachdem für die SPD auch in der nächsten Legislaturperiode die Bahnprivatisierung vom Tisch ist, gilt es die Spitze der Bahn so zu besetzen, dass der Fokus konsequent auf den Ausbau der Infrastruktur und auf kundenfreundliche Angebote, gerade auch in der Breitenmobilität gelegt wird sowie die Rechte der ArbeitnehmerInnen geachtet werden“, führt die stellvertretende Landesvorsitzende Anna Gros aus Trier aus.

 

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