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Jusos RLP machen sich stark für die akzeptierende Drogenarbeit in Rheinland-Pfalz

Landespolitik

MAINZ. Auf ihrer Landeskonferenz beschlossen die Jusos einstimmig die Wende in der landeseigenen Drogenpolitik. In einem Antrag für den Ausbau und die Entwicklung der akzeptanzorientierten Hilfeangebote in RLP treten die Jusos besonders deutlich für mehr Toleranz in Gesellschaft und Politik für diese moderne Art der Suchthilfe ein.

Der Juso-Landesvorsitzende Fabian Löffler hierzu: „Die Landesregierung muss sich beim Thema Drogenpolitik handfeste Kritik anhören. Der derzeitige Stillstand im Hinblick auf die Entwicklung der Hilfsangebote für Schwerstabhängige muss endlich aufgebrochen werden.“

Die Jusos fordern neben der festen Etablierung der bestehenden Institutionen der akzeptierenden Suchthilfe auch besonders den Ausbau und die sinnvolle Weiterentwicklung der Substitutionsbehandlung. „Rheinland-Pfalz wird nicht darum kommen die Angebote für Substitution vor allem im ländlichen Bereich auszubauen. Gerade hier hat die derzeitige Regierung noch viel hinzu zu lernen,“ erklärt Dirk Kratz, stellvertretender Landesvorsitzender des rheinland-pfälzischen SPD-Nachwuchses. Kratz weiter: „Hinzukommen muss endlich eine öffentliche und fachliche Diskussion über die bedarfsgerechte Einrichtung von Drogenkonsumräumen in RLP ohne die intoleranten Vorbehalte der Vergangenheit. Wo sie eine sinnvolle Funktion in der Drogenhilfe erfüllen können, müssen solche Räume auch eingerichtet werden, da sie insbesondere aktiv zur Verhinderung von Drogentodesfällen und zur Eindämmung von HIV- und Hepatitis C – Infektionen beitragen.“

 

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