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Am 1. Mai für „Gute Arbeit“, für Internationalismus und Selbstbestimmung – Gegen den rechten Menschenfeind!

Arbeit

Der 1. Mai ist seit 1890 ein besonderes Symbol der 2. Sozialistischen Internationalen – gemeinsam und parallel demonstrierte und streikte die ArbeiterInnenbewegung in vielen Ländern für den 8-Stunden-Tag und mehr ArbeitnehmerInnenrechte.
ArbeitnehmerInnenrechte heute –
Arbeit ist nicht genug, wir wollen „Gute Arbeit“!
Es gibt nach wie vor nicht genug Arbeitsplätze in Deutschland – am Ziel der Vollbeschäftigung halten wir fest. Mit der Integration von jungen Menschen und Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt und mit den Bedingungen, unter denen Initiativen in dem Bereich zu arbeiten haben, wollen wir uns in den nächsten Wochen und Monaten über den 1. Mai hinaus beschäftigen.

Hohe Arbeitslosigkeit insbesondere auch unter jungen Menschen, zu wenige Ausbildungsplätze für SchulabgängerInnen, weniger unbefristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit, steigender Druck auf die Beschäftigten und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen sind einige Kennzeichen der momentanen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Doch wir Jusos finden uns nicht damit ab.
Wir wollen GUTE ARBEIT!
Dafür gehen wir am 1. Mai und darüber hinaus demonstrieren und streiten!

1. Mai heute –
Veranstaltungen des DGB und anderer Gewerkschaften im ganzen Land
An vielen Orten in Rheinland-Pfalz finden Mai-Demos und Kundgebungen statt. Beteiligt Euch an diesen!
Unter folgenden Links findet ihr weitergehende Infos:
- Kaiserslautern: Zentrale Maikundgebung des DGB Rheinland-Pfalz ab 11 Uhr auf dem Gartenschaugelände: http://bit.ly/hv8GQP,
- Mainz: „Das ist das Mindeste! Faire Löhne, gute Arbeit, soziale Sicherheit!“, ab 10.30 auf dem Marktplatz: http://bit.ly/eZDUgG,
- weitere Veranstaltungen in der Region Rheinhessen-Nahe: http://bit.ly/etCRgd
- Trier: 11:00 Uhr auf dem Brunnenhof, Mainkundgebung

Der 1. Mai ist Tag der ArbeiterInnen
Den Tag der Arbeit verteidigen!

Am 1. Mai demonstrieren jedoch auch wieder Nazis. Seine ursprüngliche Bedeutung als der wichtigste Festtag der internationalen ArbeiterInnenschaft verdrängten die NationalsozialistInnen bereits vor Jahrzehnten: Wurde der 1. Mai 1933 noch als "Feiertag der nationalen Arbeit" begangen, so fehlte mit der Bezeichnung "Nationaler Feiertag des deutschen Volkes" ab 1934 jeglicher Bezug zur Arbeit. Mit der Umbenennung beriefen sich die NationalsozialistInnen auf uraltes, angeblich germanisches Brauchtum. Damals wie heute zeigen Nazis wie sie zu Selbstbestimmung der ArbeitnehmerInnen und Toleranz und Demokratie stehen.

Der 1. Mai war ab 1890 von Anfang an auch ein Tag gegen Chauvinismus und Nationalismus und ein Tag der internationalen Solidarität. Dies steht im krassen Gegensatz zum 1. Mai der Rechten, wie sie ihn heute wieder propagieren.
Deshalb rufen wir Euch auf, auch die Demonstrationen der Nazis im Rahmen des 1. Mais zu blockieren und zu stören. Wir überlassen unseren Tag nicht der Ideologie des faschistischen Menschenbildes und der Propaganda der völkischen HetzerInnen.
Kaiserslautern, 29.04.2011, 17:00 Uhr
Kusel, 30.04.2011, 12:00 Uhr
Heilbronn, 01.05.2011, 08:00 Uhr

Den Rechten keinen Fuß breit!
Für weitere Infos und bei Fragen erreicht ihr uns unter info(at)jusos-rlp.de.

 

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