Die Juso Landeskommission Internationales spricht sich für eine friedliche Lösung des schwelenden Konfliktes zwischen den USA und dem Iran aus. "Damit eine friedliche Lösung des Konfliktes gewährleistet werden kann, sollte auf Mittel der zivilen Sanktionen zurückgegriffen werden", so Sascha Rachow, stv. Landesvorsitzender der Jusos RLP. „Ein bewaffneter Konflikt sollte in jedem Fall vermieden werden", so Rachow weiter.

Der Iran drohte am 20.01.2012 damit, im Falle weiterer Wirtschaftssanktionen die Straße von Hormus zu blockieren. Als Konsequenz würden die Öllieferungen aus Kuwait, dem Irak und weiten Teilen Saudi-Arabiens nach Europa und in die USA zum Erliegen kommen. „Zu einer friedlichen Konfliktlösung gehört für uns auch, die weltweite Abhängigkeit vom Öl zu verringern und die atomare Abrüstung stärker voranzutreiben. Wir sprechen uns für die globale Förderung regenerativer Energien aus", sagte Sandra Henkel, Mitglied der Kommission Internationales.

Die Folgen eines militärischen Konfliktes seien nicht absehbar und stellten auch keine permanente Lösung dar. Die mit einem militärischen Konflikt verbundene Gefährdung von Menschenleben ist für die Jusos RLP und Saar inakzeptabel.