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Bildung von Anfang an - von Anfang an gebührenfrei!

Landespolitik

Gemeinsame Presseerklärung von DGB Jugend und Jusos RLP:
Bildung von Anfang an - von Anfang an gebührenfrei!

In einer gemeinsamen Presseerklärung unterstützen die DGB Jugend Rheinland-Pfalz und die Jusos Rheinland-Pfalz heute in Mainz die Forderung von Studentinnen und Studenten, das Studienkontenmodell in Rheinland-Pfalz abzuschaffen.

"Studienkonten sind nichts anderes als Langzeitstudiengebühren", so der Landesvorsitzende der Jusos Rheinland-Pfalz, Fabian Löffler. "Studiengebühren stellen Hürden dar, die insbesondere junge Menschen aus sozial schwächeren Familien vom Studium abhalten. Diese Hürden im Bildungssystem müssen beseitigt werden. Deswegen richten wir gemeinsam mit der DGB Jugend, einen Appell an die Landesregierung, das Studienkontenmodell abzuschaffen und zu einer vollen Gebührenfreiheit zu kommen. Rheinland-Pfalz hat bereits die Beiträge für die Kindergärten abgeschafft - das ist vorbildlich. Jetzt besteht die Chance, als deutschlandweit erstes Bundesland von der Kita bis zur Uni, echte Gebührenfreiheit im Bildungssystem herzustellen", so Löffler.

Auch die Landesjugendsekretärin der DGB Jugend, Susanne Wingertszahn, sprach sich gegen jede Form von Studiengebühren aus: "Die DGB Jugend lehnt direkte oder indirekte Studiengebühren zur Finanzierung der Hochschulen ab. Dazu gehören auch bestehende Gebührenpflichten, wie das Studienkontenmodell. Dasselbe gilt für Rückmelde- und Verwaltungsgebühren, auch sie stellen lediglich versteckte Studiengebühren dar. Studiengebühren, egal welcher Art, sind kein geeignetes Instrument, um den Herausforderungen des Bildungs- wie des Beschäftigungssystems gerecht zu werden. Bildung ist ein öffentliches Gut in öffentlicher Verantwortung, das entsprechend zu finanzieren ist. Die DGB Jugend will ein gebührenfreies Hochschulstudium bis zu Diplom-, Master- oder anderen vergleichbaren Abschlüssen", erläutert Wingertszahn.

"Wir begrüßen es sehr, dass die Landesregierung die Hochschulen für Menschen mit Berufsausbildung weiter öffnet. Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Durchlässigkeit im Bildungssystem. Die Studienkonten aufrecht zu erhalten passt aber nicht zu diesem Weg", so Wingertszahn und Löffler abschließend.

 

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