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Jusos Rheinland-Pfalz unterstützen Initiative der türkischen Gemeinschaft

„Wir wollen, dass sich MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund in Deutschland zu Hause fühlen. Wenn wir Jugendlichen die Staatsangehörigkeit verweigern, weil sie einen wichtigen Bezug zum Land ihrer Eltern nicht aufgeben wollen und sie somit vor eine Entscheidung stellen, die es erfordert einen Teil ihrer Identität aufzugeben, machen wir diesen jungen Menschen das Leben unnötig schwer“, erklärt der Landesvorsitzende der Jusos Rheinland-Pfalz Fabian Löffler.

MAINZ. Eine Staatsangehörigkeit begründet Rechte und Pflichten eines oder einer Staatsangehörigen. Die demokratische Teilhabe, die nicht zuletzt im Wahlrecht ihren Ausdruck gewinnt, ist nur ein Teil dieser Rechte und Pflichten. Es geht auch um ein Zugehörigkeitsgefühl.
Wer sich integrieren will, der oder die soll diese Chance erhalten, ohne einen Teil seiner persönlichen Identität aufgeben zu müssen. Es gab bisher kaum Probleme durch die zweite Staatsangehörigkeit, in vielen anderen demokratischen Staaten ist sie eine Selbstverständlichkeit. Vielmehr besteht die Gefahr, dass innerhalb von Familien Konflikte entstehen, wenn Jugendliche vor diese Entscheidung gestellt werden und sich vielleicht nicht, wie es die Eltern wünschen, entscheiden wollen.

Daher unterstützen die Jusos Rheinland-Pfalz ausdrücklich den Vorstoß der türkischen Gemeinde in Deutschland, die doppelte Staatsangehörigkeit in Deutschland zu akzeptieren. „Die SPD ist nun gefordert sich innerhalb der Bundesregierung dafür einzusetzen, das seit dem Jahr 2000 geltende Staatsangehörigkeitsgesetz zu ändern und so den weiteren Weg für ein gutes Miteinander zu ebnen“, bekräftigt Silke Lind, stellvertretende Landesvorsitzende des rheinland-pfälzischen SPD Nachwuchses.

 

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