Jusos Rheinland-Pfalz begrüßen Nominierung von Andrea Nahles für das Amt der Generalsekretärin – Entscheidung Münteferings trifft auf Unverständnis

Jusos Rheinland-Pfalz begrüßen Nominierung von Andrea Nahles für das Amt der Generalsekretärin – Entscheidung Münteferings trifft auf Unverständnis

MAINZ. Anlässlich der Nominierung von Andrea Nahles für das Amt der Generalsekretärin und Franz Münteferings Verzicht auf eine erneute Kandidatur als SPD-Vorsitzender erklärt die Juso-Landesvorsitzende Sonja Pellin:

Gratulation an Andrea Nahles für das eindeutige Votum des Parteivorstands zu ihrem Gunsten. Wir begrüßen ihre Nominierung für das Amt der Generalsekretärin. Wir tun dies, weil in unseren Augen eine „politische Generalsekretärin“, die der SPD in einer Großen Koalition ein eigenes Profil gibt, unbedingt notwendig ist. Darüber hinaus sehen wir es positiv, dass eine noch recht junge Genossin dieses wichtige Amt bekleiden wird.

So erfreulich die Nominierung von Andrea Nahles ist, so sehr bedauern wir die Entscheidung von Franz Müntefering, auf dem Bundesparteitag in zwei Wochen nicht mehr für das Amt des Parteivorsitzenden zu kandidieren. Ein gewisses Unverständnis ist hierbei allerdings nicht zu verhehlen, hat Müntefering es doch bewusst auf eine Kampfabstimmung ankommen lassen und zudem erklärt, er werde das Ergebnis der Abstimmung im Parteivorstand gemeinsam nach außen vertreten.

Spekulationen, Andrea Nahles sei schuld am Rücktritt von Franz Müntefering, weisen wir entschieden zurück. Nahles wurde von vielen führenden SozialdemokratInnen zu einer Kandidatur aufgefordert. Dieser Schritt ist völlig legitim und die breite Unterstützung im Parteivorstand beweist dies eindrucksvoll.

Schließlich ist zu betonen, dass die Kandidatur von Andrea Nahles zu keinem Zeitpunkt ein Infragestellen alles nach der Bundestagswahl Erarbeiteten bezweckt hat. Es ging nicht darum, als künftige Generalsekretärin eine Große Koalition zu torpedieren und nur Politik für den linken Flügel der SPD zu machen. Andrea Nahles ist sehr wohl in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und sich loyal gegenüber einer künftigen Regierung zu verhalten. Sie ist als Generalsekretärin für die ganze Partei angetreten. Die Jusos Rheinland-Pfalz werden sie dabei voll