Jusos Rheinland-Pfalz ziehen positive Bilanz des Wahlausgangs aus der Sicht junger Menschen – Mehr Mittel für Kampf gegen Rechtsextremismus gefordert

MAINZ. Die Juso-Landesvorsitzende Sonja Pellin zieht eine erste Bilanz des Wahlausgangs aus der Perspektive junger Menschen:

„Wir gratulieren ganz herzlich den beiden jungen Abgeordneten Clemens Hoch und Alexander Schweitzer zu ihrem Einzug in den Landtag. Alexander Schweitzer sorgt nun zusammen mit Kurt Beck dafür, dass der Wahlkreis Südliche Weinstraße gleich mit zwei Abgeordneten in Mainz vertreten ist. Besonders bemerkenswert ist, dass unser mit 28 Jahren jüngster Kandidat Clemens Hoch auf Anhieb das Direktmandat in seinem Wahlkreis Andernach gewonnen hat. Ein toller Erfolg und der Lohn eines sehr engagierten Wahlkampfs, unterstützt nicht zuletzt durch die Jusos vor Ort.

Wenn man sich das sehr gute Ergebnis für die SPD genauer anschaut, sticht das Wahlverhalten der jungen Menschen heraus: Bei den JungwählerInnen, den 18- bis 24-Jährigen, hat die SPD sensationelle 13 Prozentpunkte hinzugewonnen und erreicht damit 48%. Die CDU kommt weit abgeschlagen auf nur 23% und schafft es noch nicht einmal, halb so viele junge Menschen wie die SPD zu mobilisieren. Auch bei den Auszubildenden konnten die SozialdemokratInnen ihr Ergebnis um äußerst bemerkenswerte 16 Prozentpunkte steigern und liegt dort jetzt bei 53%.
Dieses exzellente und überdurchschnittlich gute Abschneiden der SPD bei den jungen Menschen zeigt, dass die SPD mit ihren Themen wie „Bildung von Anfang“ an und Ganztagsschule den Nerv der Jüngeren getroffen hat und Politik für die Zukunft des Landes macht. Aber auch der Einsatz der Jusos für die Interessen der jungen Generation und die gezielte Ansprache von Menschen in Ausbildung hat am 26. März Früchte getragen.

Negativer Aspekt des Wahlausgangs: Die extreme Rechte im Land konnte ihre Ergebnisse leider erheblich verbessern. Die NPD gewann 0,9 Prozentpunkte hinzu und liegt jetzt bei 1,2%, die Republikaner steigerten sich um 1,4 Prozentpunkte auf 1,7%. Diese Tendenz bestätigt die Jusos bei ihrer Forderung, die Mittel des Landes zur Aufklärung gegen Rechtsextremismus noch weiter zu erhöhen, um den brauen Umtrieben den Nährboden zu entziehen.“