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Jusos Rheinland-Pfalz: Böhr diskriminiert AusländerInnen

Landespolitik

SPD-Nachwuchs gegen Einbürgerungstest – Ehrliche Integrationsbemühungen verstärken

MAINZ. „Wir sind entsetzt, dass Christoph Böhr das Zusammenleben zwischen MigrantInnen und Deutschen im Land mit Zwangsmaßnahmen zur Integration belasten will“, stellt Sonja Pellin, Vorsitzende der Jusos Rheinland Pfalz fest. Instrumente wie Einbürgerungstests und das Schwören eines Eids auf die Verfassung, wie sie in Hessen geplant sind, lehnt der SPD-Nachwuchs ab.

„Integration funktioniert nun einmal nicht so, dass man den neu ins Land kommenden die einheimische Kultur, das Denken und die Werte aufzwingt und sie somit ihrer Identität beraubt“, erklärt Pellin, „Dass Böhr und Koch das immer noch nicht verstanden haben, ist wirklich traurig.“ Mit erzwungenen Schwüren und Einbürgerungstests kann weder die wirkliche Einstellung abgefragt noch sichergestellt werden, dass danach eine erfolgreiche Integration stattfindet.

Stattdessen muss es darum gehen, sich mit den MigrantInnen intensiv auseinanderzusetzen und im Dialog und mit der Beschäftigung mit der Kultur des anderen ein Zusammenleben zu entwickeln.

 

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