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Jusos verurteilen NPD-Gewalttat aufs Schärfste – Täter wieder auf freiem Fuß

AntiFa/Migration

In der Nacht von Montag auf Dienstag sind in Trier mehrere Antifaschisten von rechtsextremen Schlägern hinterhältig attackiert worden. Auf einen auf dem Boden liegenden 21-jähirgen wurde dabei eingetreten, so dass er mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

„Wir Jusos sind von dieser feigen, hinterhältigen Tat schockiert. Die NPD zeigt im Wahlkampf in Trier ihr wahres Gesicht. Es war nur eine Frage der Zeit, wann nach verbalradikalen Attacken gegen Linke nun auch Gewalt als politisches Kampfmittel eingesetzt wird. Dies zeigt nur zu deutlich, wie gefährlich die NPD und ihre Schlägertrupps in Wirklichkeit sind. Ein Verbot dieser faschistischen Partei muss schnellst möglich eingeleitet werden. Alle diejenigen, die die NPD immer noch verharmlosen, sollten eines Besseren belehrt sein und ihre Verzögerungshaltung in Bezug auf ein Verbotsverfahren ablegen“, fordert der Landesvorsitzende der Jusos Rheinland-Pfalz, Fabian Löffler, nachdem er vom Nazi-Übergriff in Trier erfahren hatte.

„Wir fordern, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konsequent weitergeführt werden und Anklage erhoben wird. Dass unter anderem gegen Safet Babic, der Spitzenkandidat der NPD für die Kommunalwahlen in Trier, wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung wegen Beteiligung an dem Übergriff ermittelt wird, zeigt, dass das Antreten der NPD in Trier nicht verharmlost werden darf. Für uns Trierer Jusos ist unverständlich, dass die Täter bereits in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Es müssen jetzt schnellstmöglich alle rechtlichen Mittel geprüft werden, um diese Demokratiefeinde von den anstehenden Kommunalwahlen auszuschließen“, fordert die Sprecherin der Trierer Jusos, Anna Gros.

„Die NPD radikalisiert sich in ihrer prekären Situation, von Finanzskandalen und internen Machtkämpfen zunehmend. Es ist gefährlich auf eine Selbstauflösung der Partei zu warten. Die Vorraussetzungen für ein erneutes NPD-Verbotsverfahren müssen schnellstmöglich geschaffen werden. Demokratinnen und Demokraten, die sich gegen die Rechtsextremen friedlich zur Wehr setzen, müssen besser geschützt werden“, fordert Löffler mit Nachdruck.

 

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