Mainz. Zur aktuellen Debatte über die Koranverteilung in deutschen Innenstädten erklären die Jusos Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den sozialdemokratischen Laizistinnen und Laizisten Rheinland-Pfalz:
"Die üblichen Verdächtigen in den Unionsparteien nutzen die Thematisierung der Koranverteilung durch Salafisten im Umfeld der Islamkonferenz zu rechtspopulistischem Stimmenfang. Insbesondere Innenminister Friedrich und Herr Kauder tun sich hier hervor. Wir halten diese Debatte für überflüssig und gefährlich. Es geht nicht, wie Minister Friedrich äußerte, darum, dass eine fundamentalistische Gruppierung versucht Religion als Ideologie zu missbrauchen. Jede Religion ist inhärent Ideologie mit Machtanspruch. Der Union geht es schlichtweg darum, den Islam als gefährlich und nicht zu unserer Gesellschaft zugehörig zu brandmarken um damit ihr christlich-konservatives Weltbild zu pflegen", so Andro Scholl, Landesvorsitzender der Jusos Rheinland-Pfalz.