Die Jusos Rheinland-Pfalz äußern sich erfreut über die Bewegung in der rheinland-pfälzischen Politik in Sachen Lernmittelfreiheit.
Bildung
Die Jusos Rheinland-Pfalz äußern sich erfreut über die Bewegung in der rheinland-pfälzischen Politik in Sachen Lernmittelfreiheit.
"Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, die Möglichkeit auf Lernmittelfreiheit gründlich zu prüfen. Ein sozial verträgliches Schulsystem, das Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht, muss die kostenfreie Bereitstellung von Schulbüchern beinhalten", so der Juso-Landesvorsitzende Fabian Löffler.
Mit der Einführung der Beitragsfreiheit für Kita-Plätze und der Ablehnung von Studiengebühren ist die Landesregierung auf einem guten Weg, den Wunsch nach einem Bildungssystem, in dem Erfolg nicht vom finanziellen Status der Eltern abhängt, zu verwirklichen. "Die Einführung von Lernmittelfreiheit ist für uns ein weiterer logischer Schritt im Rahmen einer Bildungspolitik die soziale Selektion überwindet. Die derzeitige Regelung mit Lernmittelgutscheinen für Familien mit niedrigen Einkommen ist nicht mehr zeitgemäß", so die stellvertretende Juso-Landesvorsitzende Eva-Maria Conrad.
Für die Jusos, die auf ihrer Landeskonferenz in Speyer am vergangenen Wochenende einen Antrag auf Lernmittelfreiheit beschlossen haben, geht der von der CDU vorgelegte, schwammige Gesetzesentwurf, der die Leihgebühren an das Familieneinkommen koppelt, nicht weit genug. "Wir wünschen uns die Gleichbehandlung aller Schülerinnen und Schüler - Bildung muss unabhängig von dem Einkommen Eltern sein. Jede Schülerin und jeder Schüler muss ein Recht darauf haben, Schulbücher zu Schuljahresanfang in der Bibliothek ausleihen zu können", schließt Conrad.
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