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Internationales

Aber Atomenergie ist weder sicher noch friedlich!

Mainz. Jusos Reinland-Pfalz kritisieren Aktionsplan der G8, der sich weiter auf Atomenergie festlegt und fordern ein stärkeres Eintreten der deutschen Bundesregierung für internationale Abkommen, die regenerative Energieträger in den Mittelpunkt stellen.

"Bei beim Aktionsplan der G8, der vergangenes Wochenende unterzeichnet worden ist, handelt es sich momentan nicht um mehr als ein Lippenbekenntnis. Und dazu noch um eines, welches Atomenergie in den Mittelpunkt einer sicheren internationalen Energiepolitik stellt. Das ist für uns Jusos Rheinland-Pfalz ein Widerspruch per se: Atomenergie ist weder sicher noch friedlich.", so die Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen JungsozialistInnen, Sonja Pellin.
Mit dem Austritt aus der Atomenergie hat Deutschland, so die Überzeugung der Jusos, bereits eine richtig Schritt hin zu einer friedlicheren und sichereren Zukunft gemacht. "Jetzt muss die Bundesregierung auch zeigen, dass sie ihre Vorreiterrolle international wahrnehmen kann. Gerade in der Auseinandersetzung mit dem Iran um deren Atomprogramm hat man gesehen, wie wichtig die Verhandlung auf gleicher Augenhöhe wäre" so der stellvertretende Landesvorsitzende, Andro Scholl. "Bei der Entscheidung, wer Atomenergie einsetzen und fördern darf und wer nicht, wird oft mit zweierlei Maß gemessen. Indien durfte international geduldet, zur Atommacht aufsteigen."

Die Jusos sprechen sich dafür aus, dass internationale rechtlich verbindliche Abkommen im Sinne des Völkerrechts, der Atomenergie die rote Karte zeigen und regenerative Energieträger in dem Mittelpunkt stellen." Mit der Sonnenkraft, der Windenergie und der Wasserkraft stehen uns schon weitgehend erforschte Energieträger und Techniken zur Verfügung. Andere Möglichkeiten, wie die Geothermie, werden immer weiter entwickelt.
Hier müssen die Industrienationen und die EU mit ihrer Energiepolitik ansetzen. Auf der Ebene der Bundesländer fördert Rheinland-Pfalz beispielsweise Geothermie. Die Modellregion in der Südwestpfalz ist für uns da ein sehr gutes Beispiel." so Pellin. und Scholl, u.a. Leiter der Kommission Internationales der Jusos RLP ergänzt "Im Übrigen: der Schritt von der zivilen Nutzung von Atomenergie hin zur Atombombe, ist ein sehr kleiner! Ein Grund mehr einen weltweiten Ausstieg voranzutreiben."

 

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