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Signiertes Plakat von Staeck schmückt Juso-Landesbüro

Allgemein

Anna Gros, Fabian Löffler und Klaus Staeck (v.l.n.r.)

Nach der Vertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl 2009 in Ludwigshafen, nutzen die Jusos die Gelegenheit und besuchten gemeinsam die am selben Tag stattfinden Lange Nacht der Museen.
Museen, Galerien Ausstellungen und viele weitere Angebote blieben in der Nacht bis 2 Uhr in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg geöffnet.

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Als Treffpunkt hatten sich die Jusos das Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen gewählt, von dort aus ging es zusammen nach Heidelberg mit der Galerie von Klaus Staeck als Ziel. Der Künstler hatte in den 70er und 80er Jahren teils provokante, teils satirische Plakate entworfen, die die Politik der CDU/CSU kritisierten. Sehr bekannt wurde sein Plakat zur Bundestagswahl 1972: „Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen“.
Die Jusos hatten Glück und konnten den Künstler persönlich in Heidelberg treffen und sich mit ihm nicht nur über aktuelle Politik austauschen. Als Erinnerung an den Besuch signierte Staeck noch ein ganz besonderes Plakat. Auch aus dem Jahr 1972 stammt das Plakat, das Franz Josef Strauß zeigt, wie er die naturgetreue Nachbildung einer „Bild"-Titelseite wie ein Feigenblatt vor sich hält. Auf der Titelseite steht die Schlagzeile: „Juso beißt wehrloses Kind". Dieses Werk brachte Staeck vier Jahre nach Veröffentlichung eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Gesetz zum Schutz von Warenzeichen durch den Springer Verlag ein. Den Prozess gewann Staeck übrigens in erster Instanz. Jetzt schmückt das signierte Exemplar das Büro des Juso-Landesverbandes in Mainz.

 

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