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SPD will anscheinend Studienkonten in Rheinland-Pfalz abschaffen

Landespolitik

Die Jusos Rheinland-Pfalz sind erfreut darüber, dass sich die SPD für die komplette Gebührenfreiheit des Studiums einsetzt und die Forderungen des Bildungsstreiks in diesem Bereich voll und ganz mitträgt. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Jusos, Fabian Löffler:

"Studiengebühren halten junge Menschen, gerade aus sozial schwächeren Schichten, davon ab, ein Studium aufzunehmen. Wir sind froh, dass die SPD nun anscheinend auch das System der Studienkontenabschaffen möchte, die nichts anderes sind als Langzeitstudiengebühren. Als Jusos unterstützen wir die Forderungen des SPD-Landesvorstandes sowie der SPD-Landtagsfraktion voll und ganz. Schon bei der Einführung der Langzeitgebühren haben wir diesen Schritt kritisiert. Wir freuen uns, dass die SPD nun nicht mehr von Studiengebührenfreiheit für das Erststudium spricht, sondern von einer generellen Ablehnung von Studiengebühren.
Die Studierenden, die meist aus familiären Gründen länger für ihr Studium benötigen, verursachen den Unis kaum Kosten. Gebühren sind hier nicht gerechtfertigt.
Gerade dann, wenn man das Ziel hat, die Unis für Menschen mit Berufsausbildung zu öffnen, sind Studiengebühren, gerade Langzeitstudiengebühren kontraproduktiv. Wir unterstützen die Forderung der SPD zur Öffnung der Unis ausdrücklich."

Hintergrund:

Der SPD-Landesvorstand hat einen Initiativantrag auf dem SPD-Bundesparteitag in Dresden gestellt, in dem die generelle Kostenfreiheit von Bildung gefordert wird und in dem sich gegen Studiengebühren im Allgemeinen ausgesprochen wird. Am 17.11. bekräftigte die SPD-Landtagsfraktion diese Forderung und erklärte in einer Pressemitteilung die Unterstützung der Forderung des Bildungsstreiks.

 

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