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Das wahre Gesicht der CDU Rheinland-Pfalz?! : Doch Studiengebühren für alle?

Landespolitik

Junge Union spricht sich für Studienbeiträge aus – Wann lenkt Böhr ein?

MAINZ. Während Christoph Böhr den Anschluss zur SPD sucht und mit der Meldung „Keine Studiengebühren“ vorprescht, sieht die Junge Union im Land das anders. Wie ihr Vorsitzender vermeldete, wird „Nachbesserungsbedarf“ beim unveröffentlichten Regierungsprogramm gesehen und die Forderung nach „sozialverträglichen Studienbeiträgen“ erhoben.

Hier zeigt sich das wahre Gesicht der Union, so sind sich die Jusos in Rheinland-Pfalz einig.

„Die Positionierung der CDU in Rheinland-Pfalz gegen Studiengebühren hat besonders im Wahlkampf durchaus Tradition. In Anbetracht der Einführung von Studiengebühren in allen CDU-regierten Nachbarländern darf man aber Zweifel haben, ob von dieser Haltung nach der Wahl viel übrig bleibt. Die Junge Union gibt hier einen deutlichen Hinweis, wohin die Reise tatsächlich geht. Da bleibt nur eine Frage offen: Wann verabschiedet Christoph Böhr sich von seiner Position?", so die Vorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation in Rheinland-Pfalz, Sonja Pellin.

Außerdem stellt sich für die Jusos generell die Frage, wie Studienbeiträge sozialverträglich sein sollen. „Studiengebühren führen dazu, den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsweg zu verstärken. Wir wollen, dass Jugendliche unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern studieren können und lehnen deswegen Studiengebühren oder Beiträge grundsätzlich ab“, so Martin Lücker, stellvertretender Juso-Landesvorsitzender.

 

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