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Was hat die WM mit Zwangsprostitution zu tun?

Geschlechtergerechtigkeit

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass bei sportlichen Großveranstaltungen wie z.B. bei den Olympischen Spielen die Nachfrage nach sexuellen Dienstleistungen steigt. Deshalb werden an den Austragungsorten verstärkt Prostituierte sein bzw. angeboten werden. Denn viele Frauen bieten sich nicht freiwillig an, sondern werden dazu gezwungen. Sie werden meist unter falschen Versprechungen aus ihrem Herkunftsland gelockt und in andere Länder weitervermittelt. Dort erwartet sie nicht das bessere Leben, sondern Ausbeutung, teilweise sklavenähnliche Arbeit oder Zwangsprostitution.

Der deutsche Frauenrat hat in einer Kampagne die Fußballnationalmannschaft, den DFB, die OberbürgermeisterInnen der Austragungsorte und andere PolitikerInnen angeschrieben, sich öffentlich gegen Zwangsprostitution und Frauenhandel auszusprechen. Fast alle haben ablehnend oder erst gar nicht reagiert. Wir finden es wichtig, sich gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel zu engagieren und unterstützen die Kampagne des deutschen Frauenrates.

 

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