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Der 1. Mai gehört uns!

Pressemitteilung

"Denn prügeln ist doch ihr Geschäft!

Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft!"

(Kurt Tucholsky)

 

Mainz. Zum international gefeierten Tag der Arbeit am 1. Mai, rufen die Jungsozialist_innen Rheinland-Pfalz zu Protesten und Demonstrationen gegen Naziaufmärsche auf. Eine Vereinnahmung durch alte und neue Nazis sei nicht hinnehmbar, so Julian Schwering, stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos RLP. "Es waren die internationale Arbeiter_innenbewegung und deren Vertreter_innen, die für die Forderungen nach Achtstundentagen, ordentlicher Entlohnung und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen von den Mächtigen gehängt, erschossen und eingesperrt wurden. Und es waren zwar die Nazis, die 1933 den 1. Mai zum 'Tag der Nationalen Arbeit' erklärten, doch schon am darauf folgenden Tag die Gewerkschaften verboten, Gewerkschafter_innen in KZs sperrten und Gewerkschaftshäuser durch die SA besetzen ließen", so Schwering weiter.

Jaqueline Rauschkolb, ebenfalls stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos RLP, ergänzt: „Der 1. Mai ist unser Feiertag, der an die Errungenschaften der Arbeiter_innenbewegung erinnert und uns und der Politik deutlich macht, wofür es noch weiter zu kämpfen gilt. Mit vielen Aktionen feiern und demonstrieren wir am 1. Mai auf der ganzen Welt mit unseren Genoss_innen und Kolleg_innen. Gleichzeitig stellen und setzen wir uns Nazis, wo immer sie auch auftauchen, ob in Speyer, Mannheim oder sonst wo, in den Weg. Wir lassen es nicht zu, dass dieser Tag von den Nazis für ihr geschichtsvergessenes Weltbild missbraucht wird.“

Die Jugendorganisation der SPD ruft zum 1. Mai auf, sich an den 1. Mai-Aktionen in Trier zu beteiligen. Auch in Speyer und Mannheim, wo Naziaufmärsche möglich sind, soll es Gegenaktionen und Proteste geben.

 

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