Eine friedliche Blockade des Mainzer Hauptbahnhofes und Teilen der Innenstadt hat erfolgreich einen Naziaufzug verhindern können

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"Wir sind froh, dass unser Ziel, den Nazi-Aufmarsch in Mainz zu verhindern, erreicht werden konnte. An der bunten, phantasievollen und vor allem friedlichen Blockade haben sich zeitweise weit mehr als 2500 Menschen beteiligt. Nachdem die Nazis Mainz verlassen mussten, konnten sie ihren Aufmarsch auch nicht in einem anderen Ort von Rheinland-Pfalz durchführen. Das haben wir dem couragierten Agieren des Innenministers Bruch zu verdanken, der für den 1. Mai ein landesweites Demonstrationsverbot erlassen hatte. Die Menschen, die auf der Strasse gegen die Nazis demonstrierten, waren hierfür sehr dankbar", fasst der rheinland-pfälzische Juso-Landesvorsitzende Fabian Löffler die Demo in Mainz aus Sicht der Jusos zusammen.

"Ein besonderer Dank gilt dem DGB, der sich am 30.04. dazu entschloss, seine Mai-Kundgebung in die Innenstadt zu verlegen. Hier wurde ein deutliches Zeichen gesetzt, dass die Nazis den Tag der Arbeit nicht für sich missbrauchen können", macht Judith Neumann, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende deutlich.

Auch am 02. Mai ging die Strategie einer friedlichen Blockade auf und verhinderte erfolgreich einen Aufzug der Nazis in Kaiserslautern, dort, wo die Rechtsextremen noch 2008 ihre Demonstration durch die Innenstadt führen konnten.
Gerade in Kaiserslautern war das Vorgehen der Polizei besonnen und deeskalierend.