Die Jusos konnten eine Delegation der Nordwestlichen Akademie für öffentliche Verwaltung aus St. Petersburg im Mainzer Landtag begrüßen. Die Delegation aus PädagogInnen und VertreterInnen der Akademie war auf Einladung des Instituts für sozialpädagogische Forschung der Universität Mainz (ISM) in Rheinland-Pfalz.

Ein Kontakt zu den Jusos-RLP ist über die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch entstanden, die ein Vernetzungstreffen für Initiativen aus RLP veranstaltete, auf dem Organisationen zusammen kamen, die eine Partnerschaft mit Russlandbezug unterhalten. Auf diesem Treffen konnten die Jusos ihre Kooperation mit der Sozialdemokratischen Jugendorganisation (SDUY) in St. Petersburg vorstellen. Seither besteht ein reger Kontakt zum ISM.
Im Mainzer Landtag wollten sich die Gäste aus Russland über die Arbeit einer politischen Jugendorganisation hierzulande informieren. Neu war den Gesprächspartnern, dass eine parteipolitische Jugendorganisation bei ihrer Arbeit durchaus eigenständig und manchmal auch kritisch mit der Mutterpartei umgehen kann. Als positiv wertete man ebenso, dass für politische Bildung auch öffentliche Mittel als Unterstützung der Arbeit im Haushalt des Landes eingestellt sind.
Im Gespräch spielten dann auch die Fragen der Gäste aus Russland eine zentrale Rolle, die der Juso-Landesvorsitzende Fabian Löffler, Dominik Merz (Landesgeschäftsführer), Erik Donner (HSG-Mainz) und Roland Schäfer gerne beantworteten. Besonders interessierte die Arbeit gegen Rechtsextremismus, die auch ein zentraler Bestandteil der Partnerschaftsarbeit der Jusos mit der SDUY ist. Aber auch die Forderungen der Jusos im Bereich der Bildungspolitik wurden ebenso debattiert, wie die Frage der Ausbildungsplatzsituation.
Mit dem Treffen in Mainz konnten sich die Jusos von ihrer besten Seite präsentieren und für die Zukunft wichtige weitere Kontakte nach St. Petersburg knüpfen.