MAINZ. Die Forderungen des Betriebsrates des Hilton Hotel in Mainz, keine Rassisten durch das eigene Unternehmen zu bewirten, trifft auf große Zustimmung bei den Jusos Rheinland-Pfalz.
„Wir Jusos zeigen uns solidarisch mit den Beschäftigten und dem Betriebsrat des Hilton in Mainz. Wenn es überall Menschen mit so viel Zivilcourage gäbe, hätten die Rechten in unserem Land deutlich weniger Angriffsfläche!“, bekräftigt der stellvertretender Landesvorsitzende Fabian Löffler die Haltung der SPD Nachwuchsorganisation gegen Rechtsextremismus. „Es ist sehr zu begrüßen, dass auch die Geschäftsleitung des Hilton in Mainz ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer klaren Haltung gegen den Kongress der Republikaner unterstützt“, so die stellvertretende Juso Landesvorsitzende Isabel Grammes aus Mainz, die die Jusos RLP in dem Demonstrationsbündnis gegen den REP Kongress „Europa der Nationen“ vertritt.

„Vor wenigen Monaten fand in unserem Unternehmen ein Mitarbeiter-Training unter dem Motto „Diversity - Vielfalt der Menschen“ statt. Klar ist: In unseren Häusern ist kein Platz für Fremdenfeindlichkeit. Deshalb bekräftigen wir, unterstützt von der Geschäftsleitung, unsere ablehnende Haltung, Gruppierungen zu bewirten, die nachweislich wegen Rassismus verurteilt wurden“, führt Manfred Monjé, der Betriebsratsvorsitzende des Hilton Mainz, aus.
„Der nächste Schritt ist nun die Veranstaltung der Republikaner in Mainz ganz unmöglich zu machen. Alle demokratischen Parteien sind aufgefordert hier aktiv zu werden. Das Congress Centrum Mainz ist ein städtisches Unternehmen. Es müssen alle Möglichkeiten geprüft werden, das Hausrecht so zu nutzen, dass solchen „Mietern“ die Türen nicht bereitwillig geöffnet werden“, fordert Fabian Löffler. „Wir haben sozusagen die Brötchen gestoppt – die Politik ist jetzt am Zuge den Aufmarsch der Republikaner zu stoppen“, erklärt Manfred Monjé abschließend.