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Managergehälter nicht begrenzen – Managergehälter besteuern!

Wirtschaftspolitik

MAINZ. In der Debatte um eine mögliche gesetzliche Begrenzung von Managergehältern stellen die Jusos Rheinland-Pfalz die Sinnlosigkeit einer solchen Diskussion heraus.

„Handfeste Ergebnisse einer solch gut gemeinten Moraldebatte sind nicht zu erwarten. Solche Debatten laufen letztendlich immer darauf hinaus, sich zu einigen, dass Gehälter für Topmanager „angemessen“ sein müssen. Geholfen ist damit aber niemand“, stellt Fabian Löffler, der Landesvorsitzende der Jusos Rheinland-Pfalz, fest.
„Anstatt sich auf Absichtserklärungen zu beschränken, muss die SPD für eine gerechte, progressive Besteuerung der Spitzengehälter eintreten. Dazu gehört selbstverständlich auch eine Vermögenssteuer und eine Erbschaftssteuer, die ihrem Anspruch gerecht wird, für mehr Chancengleichheit zu sorgen“, fordert die stellvertretende Landesvorsitzende Karin Luttmann für den SPD-Nachwuchs.
„Die Partei ist hier aber auf dem Holzweg. Anstatt für höhere Einkommensteuern für SpitzenverdienerInnen einzutreten, gibt sie mit der „Flat-Tax“ auf Kapitalerträge einen wichtigen Baustein sozialer Gerechtigkeit auf. Gerade wenn Gehälter als Aktienanteile ausgezahlt werden, darf man auf progressive Kapitalbesteuerung nicht verzichten“, schließt Fabian Löffler.

 

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