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Nazi-Propaganda mit Amazon per Post frei Haus – das muss aufhören!

AntiFa/Migration

MAINZ. Die Jusos Rheinland-Pfalz fordern vom deutschen Ableger des Online-Versandhaus „Amazon“ rechtsextreme Gesinnungsliteratur nicht mehr länger zu vertreiben und sofort aus dem Angebot zu nehmen.

"Auch wenn die von uns beanstandeten Werke aus dem Verlag „Deutsche Stimme“, der von NPD-Funktionären geleitet wird, noch nicht indiziert sind, ist es doch eine offene Unterstützung der rechten Szene, wenn „Amazon“ diese Titel vertreibt. Auch andere Internetplattformen haben rechte Inhalte aus ihrem Angebot entfernt. Das Videoportal „Youtube“ ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen und hat rechtsextremes Material gelöscht. So fordern wir auch von „Amazon“, solche Materialien und Angebote aus seinem Sortiment zu streichen. Durch diesen populären Internetvertrieb unterstützt „Amazon“ – gewollt oder nicht – aktiv die Neonazi-Szene in Deutschland", kritisiert Fabian Löffler, Landesvorsitzender der Jusos Rheinland-Pfalz, die Geschäftspolitik des Online-Versandhauses.
„Auch wenn sich „Amazon“ auf den Standpunkt zurückzieht, kein indiziertes und verbotenes Material zu verkaufen und somit völlig legal zu handeln, dürfen die FirmenvertreterInnen nicht ihre gesellschaftliche Verantwortung beiseite schieben. Das Gewinnstreben muss eine moralische Grenze haben. Diese wird in diesem Fall weit überschritten“, fügt Dirk Kratz an, stellvertretender Juso-Landesvorsitzender und Leiter der Kommission Antifa/Inneres der Jusos Rheinland-Pfalz.

 

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